Dienstag, 27. Februar 2018

Sea of Thieves: Erfrischend anderes Piratengame

Echte Piratenatmosphäre in 4k – Sea of Thieves (SoT) verspricht Freibeuter-Abenteuer im Multiplayer Modus. Piratenspiele gibt es zwar zu Hauf, mit SoT verfolgt das Entwicklerteam Rare aber einen ganz eigenen, vielversprechenden Ansatz: Das kooperative Gameplay überzeugt und bringt frischen Wind in das Genre. 


Jede menge Abenteuer

Auch wenn die Grafik im Comic-Stil gehalten ist, Sea of Thieves bietet eine detaillierte, lebendige Spielwelt mit nahezu allem was das Piratenleben ausmacht. Hier erwarten den Spieler und seine Mitspieler spannende Abenteuer, Schätze und natürlich Gefechte mit anderen Freibeutern. Der riesige, frei befahrbare Ozean bietet viel Raum für Abenteuer und Seeschlachten, zudem gibt es einsame Inseln und auch untergegangene Wracks zu entdecken. Das Spiel bietet mehrere Fraktionen die alle unterschiedliche Aufgaben verteilen. Mit bis zu 3 Mitspielern geht es ins Abenteuer.


Eine gehörige Portion Humor ist bei Sea of Thieves ebenfalls an Bord, so wirkt sich beispielsweise übermäßiger Alkoholkonsum durchaus auf die Koordinationsfähigkeit der Protagonisten aus. Im schlimmsten Fall geht man so über Bord und wird im wahrsten Sinne des Wortes zu Haifischfutter. Neben konkurrierenden Piraten muss man sich gegen Skelette, Haie und Monster wehren.

Teamwork steht im Mittelpunkt

Egal was man vorhat, ohne eine stimmige Koordination mit der eigenen Crew kommt man nicht weit. Aufgabenteilung und Teamwork werden bei „Sea of Thieves“ GROß geschrieben. Auf dem Schiff beispielsweise bedeutet das, einer nimmt das Ruder in die Hand, einer kümmert sich um die Segel, ein weiterer muss im Ausguck für die reibungslose Navigation sorgen, kommt es zu einem Gefecht müssen zudem die Kanonen bedient werden. Bevor man in See sticht muss selbstverständlich auch der Anker gelichtet werden, zu zweit geht dies schneller als allein. Eine sinnvolle Rollen- und Aufgabenverteilung ist also mit der Schlüssel zum Erfolg.


Konkret sieht das dann beispielsweise wie folgt aus: Aufgrund der fehlenden Wegpunkte und des fehlenden Radars kann die Position des Schiffes nur auf der Schiffskarte dargestellt werden. Der Steuermann ist also zwingend auf Befehle des Navigators angewiesen, der wiederum mit Kompass und Ausguck den richtigen Weg finden muss. Fehler führen hier schnell dazu, dass das Schiff auf Grund läuft, oder gar ein Leck schlägt. In letzterem Fall gilt es dieses Leck schnellstmöglich zu kitten um den sicheren Untergang zu verhindern. Jedes Crewmitglied ist also für einen reibungslosen Ablauf mitverantwortlich. Wer der Crew lästig wird, kann im Schiffs-eigenen Kerker-Käfig „verwahrt“ werden. Die Kommunikation erfolgt dabei über Headset.


Neue Spielinhalte sollen nach und nach dazu kommen

Es ist schwierig sich der Faszination von Sea of Thieves zu entziehen, auch wenn man kein wirklicher Piratenfan ist. Die farbenprächtige Karibik Atmosphäre, das dynamische Wetter, das Teamplay und die charmanten Details in Comic Grafik machen einen guten Eindruck. Die Frage ist, ob das Spiel tatsächlich auch Langzeitmotivation bieten kann, Rare hat bereits angekündigt nach und nach neue Spielinhalte zu veröffentlichen. Spätestens ab dem 20. März 2018 wird man mehr wissen, dann erscheint Sea of Thieves für PC (Windows 10 zwingend erforderlich) und Xbox One.

2 Kommentare:

  1. Ich habe mir ein paar Let's play Video angeschaut und es scheint echt Spaß zu machen. Mir gefällt, dass es ein Multiplayer Spiel ist und man nicht nur auf dem Schiff ist, sondern auch Inseln besuchen kann und dort Schätze finden kann. Die Grafik ist zwar wieder Comic-Style, aber das ist schon ok.

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  2. Das Game ist echt super - dank euch bin ich auf den Trichter gekommen. Danke :-)

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