Man muss kein leidenschaftlicher Gamer
sein, um mindestens einmal die Sims gespielt zu haben und der Art des
Spiels zu verfallen. Die Sims sind in fast jedem Haushalt, mit oder
ohne Kindern, zuhause und werde noch heute gerne gespielt. Kein
Wunder, denn die unendlich vielen Neuauflagen des Spiels verschaffen
dem Spieler immer wieder neue Perspektiven, Freiräume und
Zusatzelemente, die er als Einzelspieler natürlich gerne und so oft
es geht einsetzen möchte. Die Sims haben mittlerweile einen
Kultstatus erreicht und selbst die erste Auflage des Spiels wird noch
heute immer wieder aus der Schublade geholt und mit Eifer gespielt.
Den Ursprung hat das Spiel, das zu dem
Genre Lebensimulation gehört, Anfang 2000. Die erste
Veröffentlichung dieses Spiels sorgte schon zu Beginn, am 4. Februar
2000, für Aufsehen. Denn innerhalb weniger Tage verkauften sich die
Sims so schnell, dass das die Produzenten der Sims, EA Games,
Maxis-Studios und Entwickler Will Wright, kaum noch hinterher kamen.
Die Sims gingen rasant über die Ladentheke und zwar weltweit.
In
Deutschland selbst erreichte das Spiel schon sehr schnell den Faktor
Must have unter den Gamern. Die Sims sind harmlos, ohne
Altersbegrenzung, von jedem zu spielen und absolut gewaltfrei und
dennoch verschaffen sie jedem Spieler sehr schnell den Eindruck, dass
man auf keinen Fall auch nur einen Tag ohne die Sims verbringen
möchte. So spielten schon in den Anfangsmonaten Tausende weltweit
die Sims auf den Plattformen Mac OS, Windows, GameCube, iOS, Android
und vor allem zuhause an PlayStation und XBox.
Das Prinzip ist so einfach wie genial
Als Einzelspieler taucht man in die
Welt der Sims ein. Zunächst muss man sich aber genau diese erst
einmal erschaffen. Man beginnt bei der Klassiker-Version der Sims
damit, seinen ganz eigenen Haushalt zu kreieren. Ob einfache
Mietwohnung, Penthouse oder Luxussuite. Schon zu Beginn wird dem
Spieler klar, dass zwar alles möglich ist, der Gestaltung freien
Raum gegeben wird, aber dass nichts umsonst ist und man quasi schon
für seine Einrichtung und auch für seinen Lebensstil etwas tun
muss. Der Clou an diesem Spiel und auch der entscheidende Faktor des
Spielreizes ist, dass der Spieler zunächst zwar erst einmal seinen
eigenen Haushalt einrichtet, dabei aber schon anderen Mitgliedern
dabei Befehle erteilen kann.
Er kann wenn er will immer wieder einen
neuen Haushalt gründen und zu einem schon bestehenden Haushalt
wechseln und die dortigen Mitglieder und deren Aktivitäten ebenfalls
beeinflussen. Dadurch dass es nie einen Sieger oder Verlierer in
diesem Spiel gibt, besteht auch kein Anreiz, sich in den Vordergrund
stellen zu wollen. Die Sims agiert eher wie die Gründung einer
Gemeinschaft, einem kollektiven Zusammensein und der Betreuung aller
Personen und Haushalte, die ein Spieler im Laufe der Zeit gegründet,
eingerichtet und aufgebaut hat. Die Sims ist also durchaus auch ein
Spiel mit einem sehr guten Lernfaktor und trägt sogar dazu bei, dass
Sozialverhalten und Kommunikation geprägt und geschult werden
können, die im realen Leben anwendbar sind.
Immer wieder neu und trotzdem treu
Die immer wieder dem Ursprungsspiel
getreu gebliebenen Neuauflagen der Sims, haben es zwar in sich, doch
der Ablauf gestaltet sich bei jedem neuen Spiel grundsätzlich
gleich. Dadurch, dass die Sims weltweit so erfolgreich sind, gibt es
mittlerweile sieben Erweiterungen des ursprünglichen Spiels. Vom
Start der Sims mit dem Titel "Das volle Leben", über
"Party ohne Ende", "Hot Date", "Urlaub
total", "Tierisch gut drauf", "Megastar" und
"Hokus Pokus", bieten die Sims ein Eldorado an unglaublich
vielen Spielmöglichkeiten und Varianten.
Die Sims erscheinen als
Sims Social, Sims Online, und Sims 1 bis 4 auf dem Markt. Und die
Produzenten setzen alles daran, dass alle Themen des Lebens und des
Alltäglichen in den jeweiligen Spielen vorkommen und bespielt werden
können.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen