Nicht jeder wird
vielleicht gleich ein ganzes Zimmer zum Gaming-Zone erklären können,
Platz für eine Gaming-Ecke ist jedoch in der kleinsten Hütte. Bei
der Gestaltung gibt es eigentlich kaum Regeln zu beachten, einige
Dinge können jedoch als Inspiration und Orientierung dienen. Doch
warum ist eine Gaming-Ecke überhaupt erstrebenswert?
Was will man überhaupt?
Wozu sollte man überhaupt
eine Gaming-Ecke / ein Gaming Zimmer einrichten, wenn ein
Schreibtisch mit Stuhl doch theoretisch reicht um den Computer zu
bedienen? Gelegenheitsspieler mögen dieses Bedürfnis vielleicht gar
nicht nachvollziehen können, aber so wie jeder andere seinem Hobby
einen gewissen Stellenwert beimisst, tun ambitionierte Gamer dies
eben auch. Und das ist nur der offensichtlichste Grund. Eine optimale
Gaming-Ecke ist sauber und aufgeräumt, übersichtlich und so
eingerichtet, dass man auch über lange Zeit zocken kann ohne schnell
zu ermüden. Weiterhin sprechen folgende Aspekte für eine separate
Gaming-Ecke.
- Ein abgetrennter, für sich stehender Bereich der ausschließlich fürs Zocken genutzt wird ermöglicht eine übersichtliche, aufgeräumte Struktur auch innerhalb eines Raumes.
- Durch die Konzentration auf eine bestimmte Ecke läuft man weniger Gefahr Dinge zu verlieren bzw. zu verlegen.
- Alles Was mit dem Gaming zu tun hat hat seinen fest vorgesehenen Platz, Andere Dinge die mit Beruf oder Schule zu tun haben, gehören an einen anderen Platz.
Wert legen auf die
Internetverbindung
Die Internetverbindung
spielt gerade bei Leuten die gerne Online-Games Zocken eine wichtige
Rolle. Es ist wichtig, auf eine hohe Verbindungsgeschwindigkeit mit
ausreichend Bandbreite zu achten, um nervige Lags weitestgehend zu
vermeiden. Zudem sollte der Anbieter zuverlässig sein und eine
gewisse Verbindungssicherheit garantieren können. Es lohnt sich
einzelne Anbieter nach gewissen Kriterien zu vergleichen. Unter Umständen
kann sich der Wechsel zu einem anderen Anbieter durchaus auch
finanziell lohnen.
Gaming Tisch und Stuhl
Normale 0815 Schreibtische
sind nicht gerade optimal für eine Gaming-Ecke, Tastaturauschübe
beispielsweise sind beim zocken eher hinderlich. Auch herkömmliche
Bürostühle sind meist nicht fürs Gaming ausgelegt. Um bestmöglich
zocken zu können, sollten einige Kriterien beachtet werden.
Spezielle Gaming-Tische
zeichnen sich dadurch aus, dass sie zunächst einmal mehr
Bewegungsfreiheit bieten, als ein normaler Schreibtisch. Auch in der
Höhenverstellung sind sie meist deutlich flexibler. Der Tisch sollte
Platz für ein aufgeräumtes Kabelmanagement bieten und zudem Platz
um Zubehör wie Controller oder Headsets zu verstauen. Je
hochwertiger der Tisch verarbeitet ist, desto mehr kostet ein solcher
Tisch in der Regel auch. Langfristig ist dies aber eine sinnvolle
Investition.
Eigenbau
Selbstverständlich kann
man mit ein wenig handwerklichem Geschick auch selber Hand anlegen
und sich seine Gaming-Tisch Maß anfertigen.
Ein guter Stuhl auf dem
man beim Gaming nicht nur gut sitzt ist unverzichtbar für lange
Sessions. Nicht umsonst erinnern professionelle Gamer Stühle
nicht nur ein wenig an Autositze. Lenden und Nackenstützen,
4-dimensional verstellbare Armlehnen oder eine Wippfunktion sind
Features, die kein normaler Bürostuhl bietet. Je nachdem wie ernst
man sein Gaming betreiben will, macht eine solche Investition
durchaus Sinn.
Persönliche Konfiguration
Mindestens genau so
wichtig wie eine ergonomische Sitzhaltung ist die persönliche
Konfiguration von Maus und Tastaturtasten, um auch eine schonende
Arm- und Handhaltung zu ermöglichen. Tastenkombinationen können im
zweifel den entscheidenden Vorteil bringen. Für Games bei denen sich
die Tastaturbefehle nicht gänzlich individualisieren lassen, gibt es
diverse kostenlose Shortcut Programme. So kann
man sich auch etwa Befehle zum starten eines bestimmten Games auf
eine Tastenkombination legen und so schnell starten.
Die passende Beleuchtung
Um die Gesamtatmosphäre
abzurunden muss eine perfekte Beleuchtung her. An einige Grundsätze
kann man sich dabei halten. Prinzipiell verhält es sich hier ähnlich
wie bei der Beleuchtung für ein Fernsehzimmer. Störende
Lichtreflexe auf dem Monitor sind selbstverständlich zu vermeiden
und ablenken sollte das Licht auch nicht. Eine Kombination aus
mehreren indirekten und bestenfalls dimmbaren, blendfreien
Lichtquellen ist hier die beste Option um auch für unterschiedliche
Beleuchtungssituationen herstellen zu können. (Horrorspiele kann man
auch gut bei Kerzenschein spielen.)
Einrichtungsgegenstände
Weiterhin sollten
bestenfalls passende Deko-Gegenstände im Raum vorhanden sein, um der
Ecke den letzten Feinschliff zu geben. Auch hier ist alles wieder
eine Frage des persönlichen Geschmacks. Poster der jeweiligen
Lieblingsgames kann man noch hochwertiger präsentieren, wenn man
ihnen einen passenden Rahmen spendiert.
In einer Vitrine
ausgestellte Game-Boxen sind zum einen eine gute Aufbewahrungsart,
zum anderen macht der Anblick natürlich Eindruck. Ergänzen kann man
die Vitrinen-Einrichtung selbstverständlich nach Belieben,
beispielsweise mit Aktion Figuren oder Ähnlichem. Kleine bis
mittlere Vitrinen sind dabei sogar recht preiswert zu erstehen.
Unter Umständen machen
auch Raumteiler Sinn, um den Gaming-Bereich vom restlichen Zimmer zu
separieren. Accessoires wie etwa ein Minikühlschrank in
unmittelbarer Griffnähe setzen dem ganzen die Krone auf und ersparen
einem den lästigen Weg in die Küche wenn der Körper nach
erfrischender Flüssigkeit dürstet. Der eigenen Kreativität sind
weiterhin keine Grenzen gesetzt.
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