Das Spiel Spacewar ist
eines der ersten Computerspiele überhaupt. Der Prototyp von Spacewar
wurde bereits 1961 programmiert, auf einem FDP-1 - dem ersten
"Minicomputer" welcher immerhin so groß wie 2 Kühlschränke
gewesen ist. Heutzutage wurde Spacewar in die verschiedensten
Programmiersprachen übersetzt, der Quelltext des Originals ist
mittlerweile Public domain.
Spacewar ist
dementsprechend ein sehr simples Spiel. Es wurde von Anfang an als
Multiplayerspiel entworfen, entweder treten 2 Spieler gegeneinander
an oder man spielt alleine gegen den Computer. Ziel des Spiels ist
es, einen Treffer im feindlichen Raumschiff zu landen, während die
beiden Raumschiffe um eine Sonne kreisen und von deren
Gravitationsfeld angezogen werden.
Das Spiel ist gut
"versteckt"
Spacewar wird versteckt
auf Steam angeboten und wird von durchschnittlich 8.000 Spielern pro
Tag gespielt. Das scheint ungewöhnlich für einen solchen Titel und
trotz seines Retrocharmes zumindest ungewöhnlich, dass sich so viele
für dieses Spiel interessieren welches öffentlich nicht einmal bei
Steam einzusehen ist.
Nur mit einem Befehl kommt
man an das "Spiel", welches eigentlich ein Test-Programm
für die
Entwickler von Steam ist.
Denn nur mit einem Trick lässt sich Spacewar über Steam
herunterladen. Mit dem Befehl: "steam://run/480" über das
Windows "Ausführen"-Tool (Windowstaste + R), ist es
möglich sich das Spiel herunterzuladen. Eigentlich dient Spacewar
nur als eine Testumgebung für Entwickler, um beispielsweise
Achievements zu implementieren oder Ähnliches.
Sicherheitslücke für
illegal erworbene Games
Vergeblich wird man daher nach Servern oder Lobbys suchen, obwohl Spacewar ein Multiplayer Spiel ist. Wie kommt es denn das dennoch jeden Tag ca. 8.000 Spieler Spacewar auf Steam zocken? Nach Angaben der Website githyp verhält es sich so, dass Steam Nutzer illegal erworbene Spiele als Spacewar tarnen, um Steam selber so vorzutäuschen man würde Spacewar spielen. Die Mechanismen mit welchen Steam sonst Hacks, Cheats oder eben illegale Lizenzen erkennt werden durch diesen Trick umgangen. So kann man Steam fremde (gecrackte) Spiele in Steam einbinden und diese als "Spacewar" tarnen. Somit werden alle Sicherheitsmaßnahmen von Steam deaktiviert und man kann problemlos geklaute Spiele auf Steam spielen und alle Features wie Multiplayer nutzen. Wer also bei Steam augenscheinlich Spacewar spielt, kann stattdessen zumindest theoretisch eine illegale Version jeglichen Games zocken.
Vergeblich wird man daher nach Servern oder Lobbys suchen, obwohl Spacewar ein Multiplayer Spiel ist. Wie kommt es denn das dennoch jeden Tag ca. 8.000 Spieler Spacewar auf Steam zocken? Nach Angaben der Website githyp verhält es sich so, dass Steam Nutzer illegal erworbene Spiele als Spacewar tarnen, um Steam selber so vorzutäuschen man würde Spacewar spielen. Die Mechanismen mit welchen Steam sonst Hacks, Cheats oder eben illegale Lizenzen erkennt werden durch diesen Trick umgangen. So kann man Steam fremde (gecrackte) Spiele in Steam einbinden und diese als "Spacewar" tarnen. Somit werden alle Sicherheitsmaßnahmen von Steam deaktiviert und man kann problemlos geklaute Spiele auf Steam spielen und alle Features wie Multiplayer nutzen. Wer also bei Steam augenscheinlich Spacewar spielt, kann stattdessen zumindest theoretisch eine illegale Version jeglichen Games zocken.
Wer sich nun einmal davon
überzeugen möchte, wie sich das zocken auf einem FDP-1 angefühlt
haben könnte, muss das Spiel nicht unbedingt auf Steam herunterladen
sondern kann dies auch in einer Browser - Version tun. Unter
folgendem Link lässt sich das original Spacewar auf einer FDP-1
Simulation spielen: Link
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