Nach einer Katastrophe
apokalyptischen Ausmaßes folgt eine Zeit des Konflikts. Tausend
Jahre Krieg, in welchem die Gründe für diesen Krieg langsam
verloren gehen. So theatralisch kündigte der Trailer bereits letztes
Jahr das Erscheinen von "For Honor" an und weckte große
Erwartungen unter Mittelalter und Schwertkampf Fans. Jetzt hat das
Warten endlich ein Ende, das Spiel erblickte pünktlich zum
Valentinstag das Licht der Game Community.
Die Fraktionen
12 Kämpfer aus drei
Fraktionen stehen einem zu Beginn zur Verfügung, weitere können
freigespielt werden. Jeder dieser Kämpfer ist dabei völlig
einzigartig in seiner Kampftechnik. Durch die vielen Unterschiede
werden interessante, abwechslungsreiche Kämpfe möglich.
Die Samurai haben eine
tausend Jahre andauernde beschwerliche Wanderung durch die Wüsten
überlebt. Sie hoffen eine neue Heimat zu erobern und den schon nicht
mehr für möglich gehaltenen Sieg doch noch zu gewinnen. Die
Wikinger bekämpfen ihre Feinde, um sie von der Heimat ihrer Ahnen zu
vertreiben. In ihnen versammeln sich alle Qualitäten unerbittlicher
Krieger deren bevorzugter Angriff stets der Sturmangriff ist. Die
Ritte kämpfen in erster Linie um ihren Besitz zu verteidigen. Da sie
von zwei Feinden gleichzeitig aus unterschiedlichen Richtungen
angegriffen werden sind sie gezwungen die Feindlichen Invasoren
brutal zu vertreiben. Zudem kann man seinen Charakter mit diversen
Ausrüstungsgegenständen ausstatten und ihn so weiter
spezialisieren.
Das Kampfsystem ist
außergewöhnlich gut
Die Kampfmechanik ist
tatsächlich sehr durchdacht und nicht wirklich mit anderen Spielen
vergleichbar. Beinahe bekommt man das Gefühl es würde sich bei
"For Honor" um einen Schwertkampfsimulator handeln. Im
Gegensatz zu etwa "Dark Souls" fällt vor allem die Träge
der Bewegungen auf. Bloßes eindreschen auf den Gegner ist somit
ziemlich Sinnfrei. Es müssen schon taktische Kombinationen, eine
Mischung aus Ausweichen, Blocken und insbesondere das richtige Timing
ist entscheidend, wenn man Duelle erfolgreich bestreiten will. Hat man
sich erst einmal eingespielt, ist es wirklich herausfordernd sich in
facettenreichen Kombinationen und Spezialattacken, mit ebenbürtigen
Gegnern zu messen. Manche kämpfen mit Ehre und manche gehen auch zu 4rt
auf einen drauf. Mit entsprechenden Skills kann man es aber durchaus
mit mehreren Gegnern gleichzeitig aufnehmen.
Von der Story sollte man
sich nicht all zu viel versprechen, dennoch ist sie durchaus amüsant
und sorgt neben dem ein oder anderen Schmunzler auch für
tatsächliche Überraschungen. Doch wer lieber packende Singleplayer
Missionen spielt, für den ist "For Honor" ohnehin nicht
gemacht, im Fokus steht unbestreitbar der Multiplayer Modus. Und der
hat es wirklich in sich.
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