Der Release von No Man's
Sky hat dieses Jahr viele, die das Spiel sehnsüchtig erwartet
hatten, enttäuscht. Aufgrund zahlreicher mehr oder weniger
schwerwiegenden Fehler, wurde bereits vor dem offiziellen Release ein
großer Patch herausgebracht, welcher jedoch nicht für die
gewünschten Verbesserungen sorgen konnte. Nun versucht Hallo Games
das ramponierte Image mit einem großen "Foundation-Update"
zu retten. Ist ihnen dies gelungen?
Leider war der Start für
No Man's Sky in Augen vieler Spieler eine reine Katastrophe und es
hagelte von allen Seiten Kritik. Es ging sogar soweit, dass viele
Spieler No Man's Sky für das schlechteste Spiel des Jahres 2016
halten, denn das Spiel hielt einfach nicht das was es versprach. Kurz
nach Release wurde ein Patch geliefert, welcher ein paar
Hardwareprobleme löste und die Performance verbessern sollte. Wir
berichteten bereits über den Day-One-Patch von No Man's Sky. Nun
endlich nach langer Zeit liefert Hallo Games einen riesigen Patch für
das Spiel.
Echte Neuerungen und
Verbesserungen
Das Update bietet nun
unter anderem Basis-Bau, Farming, Rekrutierung von Aliens, eigene
Flotten, einen eigenen Heimatplaneten und vieles mehr. Zusätzlich
gibt es auch neue Spielmodi, neue Ressourcen sowie neue Raumschiffe.
Die Entwickler haben sich also nicht lumpen lassen und nach dem
missglückten Start noch einmal ordentlich Vollgas gegeben, wobei von
vielen Gamern bereits gemutmaßt wurde, ob sich die Entwickler
aufgrund wochenlanger Funkstille klammheimlich aus dem Staub gemacht
haben. Das gesamte Spiel soll nun auf dieser "Foundation",
dem Patch 1.1 aufbauen, quasi ein Neubeginn für No Man's Sky
darstellen. Zudem kommen auch technische Neuerungen mit dem neuem
Patch, so kann nun unter anderem Temporal Anti Aliasing aktiviert
werden, um den Bildeindruck zu verbessern, auch die
Benutzeroberfläche die von vielen bemängelt wurde, wurde
überarbeitet. Wer der englischen Sprache mächtig ist, kann auf der offiziellen No Man's Sky Seite alle Einzelheiten zu den Änderungen erfahren.
Mit der Möglichkeit
zwischen 3 Spielmodi auszuwählen zu können, kann nun jeder das
Spiel so spielen, wie er es am liebsten tut. Neben dem Original Modus
gibt es neuerdings einen Überlebens- und einen Kreativmodus. Im
Kreativmodus kann man ohne jegliche Limitierungen zocken, das
Universum erkunden, Basisbau, Farming und Flottenbau betreiben, muss
aber auf Achiefments verzichten. So kann man den Basenbau austesten
ohne stundenlang gespielt gehabt zu haben. Wer den Überlebensmodus
wählt, muss hingegen mit deutlich mehr Schwierigkeiten rechnen und
muss daher langfristig planen und haushalten um weiterzukommen.
Heimatplanet als
Basisstützpunkt
Der Heimatplanet dient nun
also als ein vollkommen individueller Stützpunkt. Es gilt hier
zunächst einmal eine solide Basis zu bauen, was ungefähr mit dem
Basenbau von Fallout 4 zu vergleichen ist. Dieser Stützpunkt kann
dann erweitert werden, so können beispielsweise Aliens angeworben
werden, Pflanzen gezüchtet werden (es gibt 10 neue Pflanzenarten)
oder Ressourcen gelagert werden können. Das weiterhin zahlreiche
Bugs gefixt wurden versteht sich von selbst. Große Weltraumfrachter
gehören nun ebenfalls zum Universum von No Man's Sky, diese dienen
dazu große Mengen Rohstoffe zu transportieren. Zusätzlich werden
dem Spieler noch neue Ressourcen und neue Technologie bereitgestellt,
diese können auch vielseitig bearbeitet also "gecraftet"
werden und so zu neuen Ressourcen führen.
http://www.no-mans-sky.com |
Unterm Strich ist das
Spiel in der jetzigen Form durchaus so spannend wie es noch vor
Release gehandelt wurde. Zwar ist es bedauerlich, dass das Spiel nun
verspätet spielbar wird, dem neuen Patch nach zu urteilen dürfte
das Spiel nun aber halten was die Entwickler versprochen haben. Hätte
sich das Release ein wenig verzögert, wäre der Aufschrei unter den
Gamern wesentlich leiser geblieben. Jeder der von dem Spiel
enttäuscht war, sollte dem Foundation Patch zumindest eine Chance
geben.
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