Das Zeitalter der VR
Brillen wurde dieses Jahr eingeläutet und mittlerweile haben sich
schon 3 Anbieter auf dem Markt etablieren können. Neben Oculus Rift
hat HTC mit der Vive eine entsprechende VR Brille und auch
Playstation mit der Playstation VR. Was können Spieler mittlerweile
von der Technik erwarten und lohnt es sich überhaupt schon auf den
Zug aufzuspringen? Wie unterscheiden sich die einzelnen VR Systeme
voneinander?
Oculus Rift
Quelle: https://www.oculus.com/ |
Die Oculus Rift gilt
mittlerweile als gängiger Standard in der VR Welt. Ein
leistungsstarker Rechner ist jedoch Grundvoraussetzung um auch Spaß
mit der Brille zu haben, auch Brillenträger können das System
komfortabel tragen. Gespielt wird hier ausschließlich im Sitzen und
mit dem mitgelieferten X Box Gamepad.
HTC Vive
Quelle: https://www.vive.com/ |
Zwar ist der Tragekomfort
im Gegensatz zur Oculus Rift nicht ganz so angenehm,. Dafür punktet
das System in anderen Bereichen. Der größte Vorteil: Die
sogenannten Lighthouse Sensoren erlauben Bewegungen im freien Raum
und lassen den Spieler somit wortwörtlich durch digitale Welten
laufen. Durch die Kabel wird die Bewegungsfreiheit jedoch
eingeschränkt, zudem benötigt man viel Platz um die Stärken des
Systems voll auszunutzen. Die Bildqualität ist im Vergleich zur
Oculus ein wenig besser.
Playstation VR
Quelle: https://www.playstation.com/ |
Dieses System ist am
günstigsten und als Konsolenergänzung am unkompliziertesten in der
Handhabung. Der Tragekomfort ist ebenfalls gut, einzig in der
Qualität der Bildwiedergabe muss die Playstation VR sich hinter den
beiden Konkurrenzmodellen verstecken.
Welche Spiele gibt es bereits?
Bis sich VR endgültig
durchsetzen wird, veröffentlichen viele Anbieter Spiele, die sowohl
mit als auch ohne entsprechende VR Brille gespielt werden können.
Vor allem Rennspiele oder Weltraumsimulationen bieten eine VR
Unterstützung. Auch werden viele Titel noch als Demo entwickelt,
auch bei Steam werden bereits Demoversionen von VR-Spielen angeboten.
Nachfolgend einmal 3 Titel, die sehr vielversprechend sind und jetzt
schon spielbar sind:
Final Approach ist ein
gutes Beispiel für ein Spiel, welches ohne die VR Technik kaum
umzusetzen wäre. Die Grafik ist zwar äußerst comichaft, was dem
Spielspaß jedoch keinen Abbruch tut. Prinzipiell steht man als
"Riese" in einer Welt voller Miniaturflugzeugen und kann
diese auf eigenartige Weise steuern. Abwechslungsreiche Missionen
sorgen dafür, dass keine Langeweile aufkommt. Da sich das
Spielprinzip schwer beschreiben lässt, sollte man sich den Trailer
ansehen.
Auch Windlands lässt
sich wohl nur mit VR Technik richtig erleben. Es überzeugt mit
einem süchtig machendem Spielprinzip, hübscher Grafik und einer
stimmigen Atmosphäre. Der Spieler erkundet eine verfallene Welt und
entdeckt so manch ein Geheimnis bei diesen Erkundungen.
The Climb lässt sich
wohl am besten als eine Art Klettersimulation beschreiben. Die
Steuerung ist intuitiv und wenn der Spieler den ein oder anderen
Gipfel erklommen hat bieten sich teilweise atemberaubende Ausblicke.
Wer schon immer mal versuchen wollte wie es sich anfühlt bis an den
Gipfel zu klettern hat mit The Climb zumindest schon mal die
Gelegenheit zu üben.
Noch ist es relativ schwer
Spiele zu beurteilen, die für ein völlig neues Medium geschaffen
wurden. Mit der Zeit wird sich zeigen, inwieweit die VR Technik sich
in der Gaming Szene durchsetzten kann oder ob es nur eine nette
Ergänzung bleibt. Das Potential zu völlig neuen Möglichkeiten des
Gamings ist aber zweifellos vorhanden.
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