Die 1990er Jahre waren
geprägt von unzähligen "Managerspielen" in denen es
wahlweise darum ging ein Transportunternehmen oder gar eine ganze
Metropole aufzubauen. Für die damalige Zeit wurde viel Liebe aufs
Detail gelegt und Titel wie Transport Tycoon, Railroad Tycoon oder
SimCity gelten heute als Klassiker. Besondere Aufmerksamkeit erlangte
auch die Rollercoaster Tycoon Serie, in denen es darum ging einen
Freizeitpark erfolgreich auf die Beine zu stellen. 2016 erlebt das
Genre nun vielleicht ein Revival, mit Planet Coaster des
Entwicklerstudios Frontier steht zumindest ein vielversprechender
Titel in den Startlöchern.
2015 konnte Cities:
Skylines schon nostalgische Erinnerungen an den Städtebauklassiker
SimCity wecken und ein breites Publikum begeistern. Das bewährte
Spielprinzip wurde dabei natürlich erweitert und vor allem grafisch
auf den Stand der Zeit gebracht. Nun also Planet Coaster, was schon
beim ersten Eindruck nicht verbergen kann, woran es anknüpfen will
und das ist durchaus gewollt, - stecken doch einige Macher der
Rollercoaster Tycoon Reihe hinter Planet Coaster.
Kreative Freiheit
Grafisch hat sich
selbstverständlich einiges getan, der Comic Stil passt durchaus zum
Spiel und macht einen stimmigen Eindruck. Die alten Teile der
Rollercoaster Tycoon Serie gaben den Spielern schon viele
Möglichkeiten zur Hand, Planet Coaster ermöglicht es dem Spieler
jedoch den Park weitaus kreativer zu gestalten. Wege können frei
angelegt werden und die meisten Gebäude können modular gebaut
werden, was bedeutet, dass man beispielsweise Fressbuden, Geschäfte
und Verkaufsstände ganz im Sinne der Sims Simulation frei bauen
kann. Dabei kann man beispielsweise bis ins kleinste Detail
festlegen, wo eine Deckenleuchte oder eine Klimaanlage ihren Platz
finden soll. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind also immens.
Nicht nur die
Einrichtungen, auch die Landschaft kann gestaltet werden. Dazu wird
dem Spieler ein Sculpting Feature als Werkzeug an die Hand gegeben
mit dem spielend leicht Hügel, Täler und Seen entstehen, selbst
unterirdisch können Tunnel oder Höhlen angelegt werden.
Komplexe Management Tools
Die Besucher sind in
speziellen Gruppen unterwegs, welche alle ihre spezifischen
Erwartungen an den Parkbesuch haben. Familien haben beispielsweise
andere Ansprüche als Gruppen, Teenager oder Kinder. Jeder Teilaspekt
des Parks beeinflusst die Reaktionen der Besucher. Weiterhin müssen
Techniker, Reinigungs- und Sicherheitskräfte, Verkäufer oder
Animateure eingestellt werden, um den Betrieb zu garantieren. Das
Budget sollte dabei selbstverständlich immer im Auge behalten
werden. Stufenlose Zoom Funktionen und die Möglichkeit jedes
Fahrgeschäft zu betreten und die Reaktionen der Parkbesucher zu
beobachten runden den Gesamteindruck ab. Fans der Rollercoaster
Tycoon Reihe sollten den 17. November im Auge behalten, der Trailer
macht definitiv Lust auf mehr.
Hey,...
AntwortenLöschensehr coole Sache mit dem Freizeitpark Simulator,... wir lieben ja Freizeitparks, auch wenn wir nicht mehr ganz so jung sind, aber dennoch find ich es echt ganz klasse. Aber, und das ist die entscheidende Frage, ist das Feeling auch so gut, wie im Park selbst? Wahrscheinlich nicht, aber gut, dafür ist es ein Game... ;-)
LG
Wie auch schon bei den anderen bekannten Freizeitpark Simulationen kann man die Fahrgeschäfte selber ausprobieren und die Fahrt in First-Person genießen. Richtig interessant wird es mit den neuen Virtual Reality Brillen.
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