Normalerweise eröffnet immer Microsoft
die Spielemesse E3 mit einer Pressekonferenz, aber diesmal war
Bethesda wohl schneller und hielt bereits am 15.06.2015 über die
Nacht von Sonntag auf Montag seine Pressekonferenz. Die Erwartungen
waren sehr groß, aber die Fans wurden nicht enttäuscht und
erhielten die erwarteten Informationen und sogar noch mehr.
Aber das Hauptaugenmerk aller Fans lag
sicherlich bei Fallout 4, denn der letzte Fallout Titel ist schon
Jahre her und die Fans können es kaum erwarten endlich den neuen
Teil spielen zu können. So soll Fallout 4 bereits am 10. November
2015 für Xbox One, Playstation 4 und Windows-PC erhältlich sein,
aber ob dieser Termin noch verschoben wird, kann man jetzt noch nicht
sagen. Zwar wurden Fallout 4 erst am Ende der Pressekonferenz
vorgestellt, aber dafür präsentierte Bethesda den neuen Titel
Fallout 4 gerade zu perfekt und zeigten den Fans genau die
Informationen, die man sehen wollte.
So erhielt man ein paar wichtige
Details zur Handlung, welche 200 Jahre nach dem Atom-Krieg an der
amerikanischen Ostküste in Boston stattfindet. Aber dennoch macht
die Handlung einen kleinen Abstecher in die Vergangenheit und zeig
den Überlebenskampf der eigenen Eltern. So wurde erklärt wie die
Charaktererstellung funktioniert. Da die Geschichte bereits mit den
Eltern des Hauptcharakters beginnt, stellt man das Aussehen und die
Eigenschaften der Eltern ein, welcher sich dann auf das Kind b.z.w.
unsere Charakter übertragen. Somit ist bestätigt, dass man
zumindest einen kleinen Teil der Geschichte noch vor dem Atom-Krieg
spielen kann und miterleben kann, wie die Welt schlagartig untergeht.
200 Jahre nach dem Atom-Krieg verlässt
unsere Protagonist den Vault-Tec Bunker 111 und eine neue große Welt
erwartet unsere Helden. Jedoch ist dieses Fallout Wasteland nicht
immer freundlich und überall warten Gefahren auf uns. Neben den
bekannten Gefahren, wie wilde Tiere, mutierte Monster, Roboter und
verseuchte Gebietet, gibt es auch Menschen, die einem das Leben
schwer machen können. Aber zum Glück treffen wir ziemlich schnell
am Anfang des Spiels, auf den persönlichen Dienst-Roboter der
Eltern, welcher uns nicht nur hilft, sondern uns auch wichtige
Informationen und Ratschläge gibt. Auch ein Hund schließt sich uns
ziemlich schnell an und weicht uns nicht mehr von der Seite. Dieser
tolle Begleiter kann nicht nur apportieren, sondern kann uns auch im
Kampf helfen.
Auch das bekannte Kampfsystem mit der
VATS-Funktion soll auch im neue Teil wieder vorhanden sein, aber
diesmal haben wir einen wesentlich größere Auswahl an Waffen und
Modifikationen. So soll es bis zu 50 verschiedenen Waffen geben,
welcher mit über 700 Modifikationen ausgestattet werden können.
Somit hat sich das Crafting System stark verbessert und man soll so
gut wie alle Gegenstände in Fallout 4 modifizieren und auseinander
nehmen können. Es ist sogar möglich, eine eigene Siedlung bauen zu
können, welche man stetig ausbauen und verbessern kann. So muss man
die Siedlung nicht nur mit Gütern versorgen, sondern auch Angriffe
von Plünderer abwehren.
Als zusätzliches Highlight wurde
Fallout Shelter präsentiert. Dabei handelt es sich um ein kleines
Spiel für Smartphone und Tablet. Man spielt den Aufseher eines der
Vault-Tec Bunker und muss diesen managen. Wir sehen unsere Bunker im
Querschnitt und bauen diesen Schritt für Schritt aus. Dabei müssen
wir aber stets drauf achten, dass unsere Bunker auch genügend
Vorräte hat, bevor wir die Population im Bunker erhöhen. Je besser
unsere Bunker ist, desto mehr Menschen wollen in unsere Bunker.
Diesen Menschen muss man am besten eine Arbeit im Bunker zuteilen,
damit diese auch ihren Beitrag leisten können. Wir können aber auch
einzelne Bewohner zusammenbringen, welche dann schnell für neuen
Nachwuchs sorgen, welcher dann von unsere Bewohnern trainiert und
ausgebildet werden. Aber auch Gefahren warten auf unseren Bunker, so
kann ein Feuer ausbrechen oder auf Plünderer versuchen sich Zutritt
zu unserem Bunker zu verschaffen. Davor kann man aber die Bewohner
schützen, indem man spezielle Bewohner zu Kämpfern ausbildet,
welcher nicht nur den Bunker verteidigen können, sondern auch den
Bunker verlassen können, um Vorräte zu suchen. Leider ist Fallout
Shelter zur Zeit nur für iOS erhältlich, aber weitere Informationen
zur Android Version sollen in Kürze folgen.
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