Es geht wieder weiter mit Europa Universalis IV. Weitere knappe 50 Jahre Spielzeit wurden absolviert und ich habe (mal wieder) die Nation gewechselt - dises Mal wurde ich dazu gedrängt!
Es ist mal wieder so weit: Ich starte mit einer anderen Nation neu und es geht weiter mit der EU4-Winterpartie! Eigentlich hätte ich ja auch mit Äthiopien weiter-gespielt, aber die anderen meinten, es wäre "zu langweilig", wenn ich mit so einem kleinen Land zocke und Sie alle Großmächte haben. Ich ließ mich daher dazu überreden, in der aktuellen Runde in die Rolle des erstarkten Commenwealth zu schlüpfen und mit diesem zu spielen.
Commonwealth (CyberKane)
Das Commonwealth steht aktuell wirklich nicht schlecht da und umfasst weite Teile Polens, Litauens sowie auch einen Teil des ehemals russischen Reiches. Zwar ist es im Vergleich zu den anderen Großmächten die gespielt werden etwas schwächer, doch es lässt sich durchaus was draus machen, wenn ich mich die nächsten ca. 100 Jahre geschickt anstellen sollte.
Stand im Jahre 1557 | Stand im Jahre 1595 |
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Relativ zu Beginn der neuen Runde unterlief mir jedoch direkt mein erster Fehler: Ich übernahm mich beim Versuch, in Richtung Osten auszubreiten und unterschätzte die Schlagkraft des Österreichers. Dem entsprechend bekam das Commonwealth erst einmal auf den Deckel. Im späteren Verlauf des Spieles gelangen mir dann jedoch erhebliche Gebietsgewinne im Ostern. Unter anderem wurden Moskau und Küsten-Provinzen an der Ostsee genommen. Ich denke daher, ich kann auch im 16. Jahrhundert durchaus mit dem Commonwealth weiterspielen...
Ottomanen (Botze)
Tja, die Ottomanen verhalten sich historisch gesehen ziemlich "normal" (nur geht es etwas schneller) und expandieren massiv im nahen Osten, Nordafrika und dem Balkan. Darüber hinaus sind Sie nun auch in den Kaukasus vorgedrungen.
Stand im Jahre 1557 |
Stand im Jahre 1595
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Fragt sich natürlich, wer die Ottomanen aufhalten will: Das Commonwealth ist (noch) zu schwach und hat zum jetzigen Zeitpunkt mit diversen kleinen und mittleren Gegnern sowie Gefahren aus Mitteleuropa zu kämpfen und Frankreich steht direkt dem mächtigen England gegenüber. Somit werden die Raubzüge des Osmanisches Reiches wohl vorerst ungehindert weiter gehen.
England (DarkForce)
Die expansionistischen Engländer haben sich fast ganz Nordeuropa unter den Nagel gerissen! Nach Skandinavien und Island wurde nun auch Novgorod integriert und es gab sogar Pläne Moskau zu nehmen; doch hier kam dem Engländer das Commonwealth zuvor! Darüber hinaus schreitet die Kolonialisierung in großen Schritten voran.
Stand im Jahre 1557 | Stand im Jahre 1595 |
Auch beim Engländer stellt sich die Frage, wer ihn stoppen soll. Hier könnte höchstens eine Zusammenarbeit zwischen Franzosen und dem Commonwealth ein wirksames Mittel darstellen.
Frankreich (Vanguard)
Die Franzosen machen im Prinzip einfach so weiter wie bisher und marschieren vor allem in Spanien und Portugal weiter vor. Dies hat nun zum endgültigen Zerfall dieser beiden KI-Großmächte geführt. Außer Österreich gibt es nun kaum noch eine KI, die eine ernstzunehmende Größe darstellt.
Stand im Jahre 1557 | Stand im Jahre 1595 |
Frankreich steht zwar im Prinzip sehr stark dar, sieht sich jedoch strategisch von dem (noch stärkeren) England bedroht, sowie von dem sich immer weiter ausbreitenden Osmanischen Reich und darüber hinaus Österreich. Auch in Sachen Kolonialisierung liegt man im Wettstreit mit dem Engländer, was früher oder später zu Problemen führen wird. Eine Allianz mit dem Commonwealth wäre eine echte Option, um sich zumindest ein Stück weit aus dieser misslichen Lage zu befreien.
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