Ubisoft veröffentlicht seinen nächsten
Spieltitel und hat es mal wieder geschafft, eine relativ gut laufende
Spielereihe, an die Wand zu fahren. Denn die ersten Kritiken aus der
USA sind gerade zu niederschmetternd. Wie bei allen Assassins Creed
Teilen, spielt man einen Assassinen, welcher sich durch die
Weltgeschichte kämpft, klettert und schleicht. Diese mal spielen wir
allerdings in Paris, zu der Zeit der französische Revolution und
dieses Szenario wurde sehr detailliert ausgeschmückt und mit Leben
gefüllt. Auch an der Spielmechanik hat sich viel getan, aber das
verdeckt nicht die vielen Fehler und Performance Einbrüche, die
Assassins Creed Unity mit bringt.
Paris mit seinen vielen Stadtteilen
wurden von Ubisoft mit viel Liebe zum Detail gefüllt und in keinem
anderen Open-World-Spiel, tummeln sich so viele computergesteuerte
Personen auf den Straßen, wie in diesem Spiel. Die Stadt ist mit
Leben gefüllt und ganze Straßen sind überfüllt mit hunderten von
Menschen, die ihrem Tagesablauf nachgehen. Marktstände, Musiker und
Gaukler füllen diese Gesamtbild auf. Doch bei so vielen Menschen,
erkennt man ganz leicht die Schwächen von Assassins Creed Unity, da
einige Animationen fehlen oder gar falsch gesetzt wurden und dies
zerstört das ansonsten gute Bild von Paris.
Die Spielmechanik hat sich auch leicht
verändert und es ist nun wesentlich schwerer geworden, einen Kampf
zu bestreiten, da die Gegner nun besser reagieren und auch mehr
aushalten. Dies sorgt aber bei einigen Spielern für Frust, da man
nun häufiger auf das neue Schleich-System zurück greifen muss. Für
Assassins Creed Unity wurde extra ein neues Schleich-System
entwickelt und man kann endlich lautlos an den Wachen vorbei
schleichen und sogar Elemente als Deckung nutzen, um nicht gesehen zu
werden. Doch dieses System funktioniert manchmal mehr oder weniger
gut. So kommt es vor, das der Spielcharakter sich hinter eine Wand
verstecken soll, aber die Animation einfach nicht ausgelöst wird und
der Charakter in der Wand festhängt oder erst gar nicht versucht
sich zu verstecken. Dabei passieren sehr viele Fehler und Glitches
und der Charakter fällt daher auch öfter durch den Kartenboden.
Insbesondere die Performance macht bei
Assassins Creed Unity Probleme. So läuft das Spiel sehr instabil und
stürzt auch öfters mal ab. Die Framerate soll bei 30 FPS liegen,
fällt aber bei großen Menschenmassen und sogar Videosequenzen,
öfters mal unter 15 und weniger FPS und dies sieht dann nicht mehr
schön aus, wenn das Spiel in Zeitlupe und Ruckelnd läuft. Besonders
für die Computerversion von Assassins Creed Unity, sind gerade zu
übertrieben Mindest-Voraussetzungen gefordert und daher ist es
unverständlich, warum dann Assassins Creed Unity nicht stabil läuft. Dies sind die Gründe warum Assassins
Creed Unity solch schlechte Kritik zur Veröffentlichung erhalten
hat. Wir hoffen das Ubisoft aus diesen Fehlern lernt und einen Patch
nachliefert, welcher das Spiel wieder spielbar macht.
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